Zum Anlass der Schülersprecherwahl haben wir als Schülerzeitung James David Holst, einen unser neuen Schülersprecher, interviewed:
Die SÜD: Wie fühlt es sich an Schülersprecher zu sein?
David: Wir sind auf jeden Fall sehr motiviert, dass wir die wichtige Aufgabe der Schülersprecher in diesem Jahr übernehmen dürfen. Wir sind uns sicher, dass wir alle Schüler und Schülerinnen gut repräsentieren können.
Die SÜD: Letztes Jahr habt ihr die Wahl verloren. War nach der Wahl direkt klar, dass ihr wieder kandidieren wollt?
David: Tatsächlich musste ich es mir überlegen, weil es natürlich nicht nur sehr viel Arbeit ist, sondern auch viel Verantwortung mit dem Job kommt. Wir haben uns aber vor etwa 6 Monaten überlegt, wieder mitmachen zu wollen. Das war die richtige Entscheidung.
Die SÜD: Was waren die Gedanken zu eurem Wahlprogramm? Waren es Probleme, die euch betreffen?
David: Auf jeden Fall. Ich persönlich musste schon sehr oft lange auf den Bus warten, deswegen haben wir uns mit dem Thema Sitzplätze an den Bushaltestellen beschäftigt. Außerdem durften wir nur einmal wegen Corona an dem Sportspielefest teilnehmen, deswegen die gewünschte Erweiterung für den 9. , 10., und eventuell 11. Jahrgang.
Die SÜD: Wie schwer wird es sein euer Wahlprogramm umzusetzen?
David: Alle Programmpunkte sind realistisch umsetzbar. Allerdings werden die Sitzplätze an den Bushaltestellen ein etwas größeres Projekt, in das wir mehr Stunden hinein investieren werden müssen. Ein kleineres Projekt, zum Beispiel die Weiterführung des Spielehäuschens, ist jetzt schon in der Umsetzung.
Die SÜD: Was glaubst du, war der Hauptgrund, wieso ihr die Wahl gewonnen habt?
David: Wir hatten sehr auf die große Mittelstufe gesetzt. Da konnten wir viele Stimmen gewinnen, weil wir zum Teil mit unserem zwei-geschlechtlichem Team und sympathischen Eindrücken Schüler und Schülerinnen dieser Jahrgänge überzeugen konnten.
Die SÜD: Unteranderem hab ihr euch in den Klassen vorgestellt, wie fandest du das?
David: Die Vorstellungen können manchmal recht schwierig sein, weil man natürlich versucht eine ganze Klasse, die man nicht kennt, zu überzeugen. Wir haben es aber trotzdem sehr oft gut schaffen können, weil wir unterschiedlichste Elemente in unseren Vorstellungen genutzt haben (z. B. PowerPoint). Auch in den Pausen oder in der Mensa konnten wir für unser Team werben.
Die SÜD: Wurden gute und anregende Fragen gestellt ?
David: Manche Schüler haben sehr kreative Fragen gestellt und sehr interessante Ideen vorgeschlagen. In vielen Klassen sind eigentlich überhaupt gar keine Fragen gekommen. Auch Fragen zur Umsetzung unserer eigenen Ideen sind gekommen. Insgesamt konnten wir die allermeisten Fragen sehr gut beantworten.
Die SÜD: Wie du sicher weißt, hat Team B Werbung mit Plakaten gemacht. Wieso habt ihr darauf verzichtet?
David: Wir haben auf das zwischenmenschliche Gespräch gesetzt und mit Leuten aus allen Jahrgangsstufen gesprochen, um möglichst viel Sympathie aufzubauen. Wir haben das Gefühl schon von Anfang an gehabt, dass die Methode sehr effektiv sein würde.
Die SÜD: Was waren eure Erwartungen an die Wahl?
David: Wir waren uns nicht sicher, ob wir gewinnen oder verlieren würden, aber wir wussten, wir hatten gute Chancen. Am Ende war es auch ein ziemlich enges Wahlergebnis, damit haben wir aber auch gerechnet.
Die SÜD: Am Tag der Wahl: Wart ihr sehr aufgeregt?
David: Ich habe mir selbst von Anfang an gesagt, dass die Wahl so kommen wird wie sie halt kommen wird. Es wird das gewählte Team Schülersprecher, weil es die Schülerschaft so will. Immerhin wollen wir ja die Demokratie in dieser jährlichen Entscheidung beibehalten.
Die SÜD: Wo warst du, während das Wahlergebnis verkündet wurde? –> Wie hast du dich gefühlt?
David: Ich war in einer Gruppenarbeit. Wir haben uns an einem Tisch außerhalb unseres Klassenraumes hingesetzt und ca. 15 Minuten später kam dann die Durchsage. Wir haben natürlich alle genau zugehört und als das Ergebnis verkündet wurde, bin ich zu meinen Team gegangen, um den Glücksmoment miteinander zu teilen. Ich hab mich sehr gefreut diese Wahl gewinnen zu dürfen, da ich mir sicher bin, dass wir die richtigen für das Amt sind.
Die SÜD: Was wird die erste Amtshandlung sein, die ihr als Schülersprecher tätigen werdet?
David: Das Spielehäuschen steht in unserer ersten Woche an oberster Stelle. Aber auch die Schülerratssitzung, die wir leiten, bereiten wir vor. Auf jeden Fall starten wir mit unseren ersten Programmpunkten und Ideen durch. Wir freuen uns zu sehen was kommt.