Ein Artikel von Leia S. und Nora K.

Wer 1000 Kraniche faltet, so sagt man in Japan, die/der hat einen Herzenswunsch frei

WAS IST DER HINTERGRUND DER AKTION?

Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir euch erst eine Geschichte erzählen…

Den Atombombenabwurf vom 6. August 1945 hatte ein vierjähriges Mädchen namens Sadako Sasaki aus Hiroshima überlebt. 10 Jahre später merkte sie, dass auch viele andere Menschen in Hiroshima und Nagasaki an der gleichen Krankheit, Leukämie, litten. Ihre beste Freundin hatte ihr einen goldenen Kranich geschenkt und ihr die Geschichte von den 1000 Kranichen erzählt. Kraniche stehen in Japan für Glück und Langlebigkeit. Sadako faltete in den nächsten 10 Monaten sehr viele Kraniche, jedoch änderte sie ihren Wunsch gesund zu werden, weil sie erkannte, dass sie doch sterben würde, auf „nie wieder sollte solches Leid auf der Welt geschehen“.

Ihr letzter Wunsch ging in Erfüllung und ihre Bekannten wollten nach ihrem Tod, diesen Wunsch in die Wirklichkeit umsetzen. Auf jedem Kontinent brachten sie einen Kranich und erzählten die Geschichte von Sadako und dem Atombombenangriff. Sie zeigten allen wie man Kraniche faltet.

So endet die Geschichte von Sadako und den 1000 Kranichen.

Auch das Gymnasium Buxtehude Süd wollte sich an dieser Aktion beteiligen, bei der am 24.2.2023, dem 1. Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine, 1000 Kraniche für den Frieden in Harsefeld ausgehängt werden. So wird der Wunsch nach Frieden für die Menschen in der Ukraine, aber auch in Syrien, Afghanistan, Iran, Irak und überall sonst auf der Welt bekundet.

So viele Kraniche wurden von Schüler*innen im Rahmen des Tages der deutsch-französischen Freundschaft gefaltet.

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